Herbert Unger
Kunstobjekte in der Kellerröhre
Poetische Recycling-Metamorphosen
Schräges trifft Skurriles
Poetische Recycling-Metamorphosen
Schräges trifft Skurriles
Herbert Unger
1957 in Obersdorf geboren.
Wohnort: Obersdorf, Ebersdorfer Weg 1
0660/5753595 h.unger1@aon.at
Mir macht es besondere Freude, altem Schrott und Gerümpel ein zweites Leben einzuhauchen, indem ich Montagen aus Objekten anfertige, die andere Menschen weggeworfen haben.
Gebrauchsgegenstände, die früher ein ganzes Menschenleben funktionieren mussten, erfahren heute kaum noch Wertschätzung.
Manche der Gegenstände, die ich für meine Objekte verwende, habe ich auf Flohmärkten oder am Sperrmüll gefunden. Andere sogenannte „nutzlose Dinge“ und Kuriositäten sind mir im Lauf der Zeit zugetragen worden.
Wie ich meine Materialien auswähle, hängt mit den Erfahrungen zusammen, die ich in meinen beiden ganz unterschiedlichen Berufen, HTL-Techniker und diplomierter Sozialarbeiter, sammeln konnte. Obwohl diese beiden Berufsfelder auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, ergänzen sie sich durch ihre unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven.
Meistens verwende ich für meine Objekte nur zwei oder drei Gegenstände, die mich besonders ansprechen. Manchmal bin ich selbst überrascht, dass es gelingen kann, mit nur wenigen Materialien, einem anderen Blickwinkel auf Dinge und etwas Fantasie aussagekräftige Skulpturen zu schaffen. Dieser Prozess ist allerdings immer abhängig von den vorgefundenen Gegenständen, die unterschiedlichste Formen, Farben und Strukturen aufweisen.
Bevor ich mit dem Zusammensetzen beginne, stelle ich mir verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten vor, um die Richtung der Umsetzung herauszufinden. Danach versuche ich die einzelnen Komponenten so miteinander in Verbindung zu bringen, dass daraus ein aussagekräftiges Objekt nach meinen Vorstellungen entsteht. Zum Beispiel finden zwei hölzerne Schuhspanner als Stelzenvögel in einem „Paarungstänzchen“ zusammen, oder aus einigen alten Weinreben-Messern wird eine „Wein4tler Landpartie“. Während dieses Montagevorgangs werden die Betrachtungsebenen so lange verändert, bis das skulpturale Objekt in sich eine neue, ausdrucksstarke Einheit bildet.
Dabei – und auch bei der Titelgebung – spielt der Humor eine nicht unwesentliche Rolle. Denn nicht zuletzt sind meine Recycling-Objekte auch ein augenzwinkerndes Manifest gegen unsere Konsum- und Wegwerfgesellschaft.
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied der Kulturvernetzung Niederösterreich und des Kunstverein Mistelbach.
Teilnahme beim NÖ Tag der offenen Ateliers
2017 Klump-ART-Haufen
2018 Objekte und Skurriles aus Altmetall, Holz und Sperrmüll
2020 Objekte und Skurriles
2022 Schräges trifft Skurriles
2023 Recycling-Metamorphosen
2024 Klump-Art
Teilnahme Ausstellung
2019 Schloss Wolkersdorf
2019 Atelier Staudinger
2019, 2020, 2021, 2023 Schlössl in Mistelbach
2023 Wolkersdorf trifft Mistelbach
2024 Im Kabinett Schlössl Mistelbach
Teilnahme NÖ Viertelfestival Weinviertel 2022 mit Thema Weitwinkel
Kunstobjekte in der Kellerröhre
Poetische Recycling-Metamorphosen
SCHRÄGES TRIFFT SKURRILES
Um vermeintlich nutzlosen Alltagsgegenständen neuen Wert zu verleihen, wandelt Herbert Unger längst weggelegte, vergessene Materialien zu aussagekräftigen Skulpturen um. In einer ca. 150 Jahre alten Kellerröhre werden die fantasievoll verfremdeten Objekte im Einklang mit der unterirdischen Räumlichkeit als Gesamtkunstwerk präsentiert.
Die Schau bildet einen Gegenpol zu konsumorientierten Wegwerfkultur: Gegenstände die früher ein ganzes Menschenleben lang funktionieren mussten, werden heute kaum noch repariert, sondern achtlos weggeworfen. Der erweiterte Blickwinkel auf einst kostbare und heute wertlos gewordene Alltagsmaterialien lässt uns vielleicht innehalten in unserer gedankenlosen Verschwendung.
Der Weinkeller wird durch die künstlerisch recycelten Objekte zum lebendigen Ausstellungskeller umfunktioniert, wo Erinnerungen durch Unbeachtetes wieder wach werden können.
Künstlerische Leitung: Herbert Unger
1957 in Obersdorf geboren.
Wohnort: Obersdorf, Ebersdorfer Weg 1
0660/5753595 h.unger1@aon.at
Mir macht es besondere Freude, altem Schrott und Gerümpel ein zweites Leben einzuhauchen, indem ich Montagen aus Objekten anfertige, die andere Menschen weggeworfen haben.
Gebrauchsgegenstände, die früher ein ganzes Menschenleben funktionieren mussten, erfahren heute kaum noch Wertschätzung.
Manche der Gegenstände, die ich für meine Objekte verwende, habe ich auf Flohmärkten oder am Sperrmüll gefunden. Andere sogenannte „nutzlose Dinge“ und Kuriositäten sind mir im Lauf der Zeit zugetragen worden.
Wie ich meine Materialien auswähle, hängt mit den Erfahrungen zusammen, die ich in meinen beiden ganz unterschiedlichen Berufen, HTL-Techniker und diplomierter Sozialarbeiter, sammeln konnte. Obwohl diese beiden Berufsfelder auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, ergänzen sie sich durch ihre unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven.
Meistens verwende ich für meine Objekte nur zwei oder drei Gegenstände, die mich besonders ansprechen. Manchmal bin ich selbst überrascht, dass es gelingen kann, mit nur wenigen Materialien, einem anderen Blickwinkel auf Dinge und etwas Fantasie aussagekräftige Skulpturen zu schaffen. Dieser Prozess ist allerdings immer abhängig von den vorgefundenen Gegenständen, die unterschiedlichste Formen, Farben und Strukturen aufweisen.
Bevor ich mit dem Zusammensetzen beginne, stelle ich mir verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten vor, um die Richtung der Umsetzung herauszufinden. Danach versuche ich die einzelnen Komponenten so miteinander in Verbindung zu bringen, dass daraus ein aussagekräftiges Objekt nach meinen Vorstellungen entsteht. Zum Beispiel finden zwei hölzerne Schuhspanner als Stelzenvögel in einem „Paarungstänzchen“ zusammen, oder aus einigen alten Weinreben-Messern wird eine „Wein4tler Landpartie“. Während dieses Montagevorgangs werden die Betrachtungsebenen so lange verändert, bis das skulpturale Objekt in sich eine neue, ausdrucksstarke Einheit bildet.
Dabei – und auch bei der Titelgebung – spielt der Humor eine nicht unwesentliche Rolle. Denn nicht zuletzt sind meine Recycling-Objekte auch ein augenzwinkerndes Manifest gegen unsere Konsum- und Wegwerfgesellschaft.
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied der Kulturvernetzung Niederösterreich und des Kunstverein Mistelbach.
Teilnahme beim NÖ Tag der offenen Ateliers
2017 Klump-ART-Haufen
2018 Objekte und Skurriles aus Altmetall, Holz und Sperrmüll
2020 Objekte und Skurriles
2022 Schräges trifft Skurriles
2023 Recycling-Metamorphosen
2024 Klump-Art
Teilnahme Ausstellung
2019 Schloss Wolkersdorf
2019 Atelier Staudinger
2019, 2020, 2021, 2023 Schlössl in Mistelbach
2023 Wolkersdorf trifft Mistelbach
2024 Im Kabinett Schlössl Mistelbach
Teilnahme NÖ Viertelfestival Weinviertel 2022 mit Thema Weitwinkel
Kunstobjekte in der Kellerröhre
Poetische Recycling-Metamorphosen
SCHRÄGES TRIFFT SKURRILES
Um vermeintlich nutzlosen Alltagsgegenständen neuen Wert zu verleihen, wandelt Herbert Unger längst weggelegte, vergessene Materialien zu aussagekräftigen Skulpturen um. In einer ca. 150 Jahre alten Kellerröhre werden die fantasievoll verfremdeten Objekte im Einklang mit der unterirdischen Räumlichkeit als Gesamtkunstwerk präsentiert.
Die Schau bildet einen Gegenpol zu konsumorientierten Wegwerfkultur: Gegenstände die früher ein ganzes Menschenleben lang funktionieren mussten, werden heute kaum noch repariert, sondern achtlos weggeworfen. Der erweiterte Blickwinkel auf einst kostbare und heute wertlos gewordene Alltagsmaterialien lässt uns vielleicht innehalten in unserer gedankenlosen Verschwendung.
Der Weinkeller wird durch die künstlerisch recycelten Objekte zum lebendigen Ausstellungskeller umfunktioniert, wo Erinnerungen durch Unbeachtetes wieder wach werden können.
Künstlerische Leitung: Herbert Unger