
Michael Bachhofer
Artist Statement:
Meine Arbeit konzentriert sich darauf die menschliche Wahrnehmung zu verändern, zu schärfen und zu erweitern, indem ich normalerweise Unsichtbares oder schlicht Übersehenes zeige.
Meine Arbeit konzentriert sich darauf die menschliche Wahrnehmung zu verändern, zu schärfen und zu erweitern, indem ich normalerweise Unsichtbares oder schlicht Übersehenes zeige.
Artist Statement:
Meine Arbeit konzentriert sich darauf die menschliche Wahrnehmung zu verändern, zu schärfen und zu erweitern, indem ich normalerweise Unsichtbares oder schlicht Übersehenes zeige. Viele Arbeiten bestehen aus hunderten und tausenden von einzelnen Fotos, die zusammengesetzt ein größeres Ganzes ergeben und somit eine „holistischere“ Sicht unterstützen. Am bekanntesten und mit Abstand am öftesten ausgestellt werden dabei meine großformatigen Schmetterlingsarbeiten, die ich in akribischer Kleinstarbeit aus abertausenden Fotos zusammensetze.
Naturbeobachtung und artifizielle Inszenierung spielen dabei gleichermaßen eine Rolle. Der Kunstbegriff des Realismus scheint passend, doch ist es nicht die allseits bekannte Realität, die mich primär interessiert, sondern das, wie andere mögliche „Realitäten“ sehen. Wie ist die Welt einer Schnecke, wie die eines Schmetterlings und wie die eines Baums – und wie bin ich oder sind wir mit all dem und untereinander verbunden? Das sind Fragen, die ich mir täglich stelle und dann versuche ich Modelle dafür zu schaffen.
Meine Fotos und Klanginstallationen sind ähnlich zu den Netzwerken, die ich mit Hilfe von Fuzzy Cognitive Mapping für wissenschaftliche Publikationen konstruiert habe. In diesen Netzwerken wurden die „Mind Models“ von verschiedenen Expert*innen kombiniert. Ich bin der Überzeugung, dass beides, Künste wie Wissenschaften uns helfen mit der uns umgebenden Welt umzugehen. Beide sind Grundlagen der „Realitätbildung“ und „Realitätserweiterung“, daher empfinde ich mich selbst als künstlerischen Entdecker.
Für meine künstlerische Arbeit verwende ich hauptsächlich Werkzeuge und Methoden, wie sequenzielle Fotografie, Mikroskop-Fotografie, Raum-Zeit-Transformationen, Screen Scraping, Netzwerkanalyse, geographische Informationssysteme, Soundsamples und die Erzeugung von niederfrequentem Schall und Infraschall. Ich konzentriere mich auf Theorien und Fragen, die sich mit Wahrnehmung, Wirklichkeit und Wahrheit und der Relation von Kunst und Wissenschaft beschäftigen und/oder was auch immer mich gerade interessiert und Spaß macht. Das heißt der Zufall, spielt eine gewisse Rolle. Oft stoße ich bei meinen umfangreichen Recherchen zu einer Arbeit auf ein Thema, dass ich dann kurz einschieben muss, das aber vielleicht zu dem Zeitpunkt noch nicht in ein Gesamtwerk passt. Ich weiß allerdings, dass all diese Dinge früher oder später ein größeres Ganzes und eine in sich stimmig Einheit bilden werden. Das ist es, was mich stimuliert und antreibt.
Ich bin stark von der Philosophie und Epistemologie des radikalen Konstruktivismus von Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld beeinflusst. Weitere wichtige Einflüsse auf meine Arbeit, Denkweise und Ästhetik waren und sind Werke von Gregory Bateson, Jan Dibbets, Albrecht Dürer, John Hilliard, David Hockney und auch Nikola Tesla, sowie die Begegnungen und Gespräche mit meinen Lehrern Hideto Fuse, Bernd Kräftner, Armin Prinz (der leider letztes Jahr verstorben ist), Peter Weish und Virgil Widrich. Nicht zuletzt ist auch mein langjähriger Austausch mit meinen Freunden, allen voran Franz Fischer, Stefan Resch und Martin Wildenberg, die in Ingenieurs- bzw. Naturwissenschaften tätig, aber auch sehr mit der Kunst verbunden sind und mit ihrer Sicht auf die Welt, die meine stetig erweitern.
Meine Arbeit konzentriert sich darauf die menschliche Wahrnehmung zu verändern, zu schärfen und zu erweitern, indem ich normalerweise Unsichtbares oder schlicht Übersehenes zeige. Viele Arbeiten bestehen aus hunderten und tausenden von einzelnen Fotos, die zusammengesetzt ein größeres Ganzes ergeben und somit eine „holistischere“ Sicht unterstützen. Am bekanntesten und mit Abstand am öftesten ausgestellt werden dabei meine großformatigen Schmetterlingsarbeiten, die ich in akribischer Kleinstarbeit aus abertausenden Fotos zusammensetze.
Naturbeobachtung und artifizielle Inszenierung spielen dabei gleichermaßen eine Rolle. Der Kunstbegriff des Realismus scheint passend, doch ist es nicht die allseits bekannte Realität, die mich primär interessiert, sondern das, wie andere mögliche „Realitäten“ sehen. Wie ist die Welt einer Schnecke, wie die eines Schmetterlings und wie die eines Baums – und wie bin ich oder sind wir mit all dem und untereinander verbunden? Das sind Fragen, die ich mir täglich stelle und dann versuche ich Modelle dafür zu schaffen.
Meine Fotos und Klanginstallationen sind ähnlich zu den Netzwerken, die ich mit Hilfe von Fuzzy Cognitive Mapping für wissenschaftliche Publikationen konstruiert habe. In diesen Netzwerken wurden die „Mind Models“ von verschiedenen Expert*innen kombiniert. Ich bin der Überzeugung, dass beides, Künste wie Wissenschaften uns helfen mit der uns umgebenden Welt umzugehen. Beide sind Grundlagen der „Realitätbildung“ und „Realitätserweiterung“, daher empfinde ich mich selbst als künstlerischen Entdecker.
Für meine künstlerische Arbeit verwende ich hauptsächlich Werkzeuge und Methoden, wie sequenzielle Fotografie, Mikroskop-Fotografie, Raum-Zeit-Transformationen, Screen Scraping, Netzwerkanalyse, geographische Informationssysteme, Soundsamples und die Erzeugung von niederfrequentem Schall und Infraschall. Ich konzentriere mich auf Theorien und Fragen, die sich mit Wahrnehmung, Wirklichkeit und Wahrheit und der Relation von Kunst und Wissenschaft beschäftigen und/oder was auch immer mich gerade interessiert und Spaß macht. Das heißt der Zufall, spielt eine gewisse Rolle. Oft stoße ich bei meinen umfangreichen Recherchen zu einer Arbeit auf ein Thema, dass ich dann kurz einschieben muss, das aber vielleicht zu dem Zeitpunkt noch nicht in ein Gesamtwerk passt. Ich weiß allerdings, dass all diese Dinge früher oder später ein größeres Ganzes und eine in sich stimmig Einheit bilden werden. Das ist es, was mich stimuliert und antreibt.
Ich bin stark von der Philosophie und Epistemologie des radikalen Konstruktivismus von Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld beeinflusst. Weitere wichtige Einflüsse auf meine Arbeit, Denkweise und Ästhetik waren und sind Werke von Gregory Bateson, Jan Dibbets, Albrecht Dürer, John Hilliard, David Hockney und auch Nikola Tesla, sowie die Begegnungen und Gespräche mit meinen Lehrern Hideto Fuse, Bernd Kräftner, Armin Prinz (der leider letztes Jahr verstorben ist), Peter Weish und Virgil Widrich. Nicht zuletzt ist auch mein langjähriger Austausch mit meinen Freunden, allen voran Franz Fischer, Stefan Resch und Martin Wildenberg, die in Ingenieurs- bzw. Naturwissenschaften tätig, aber auch sehr mit der Kunst verbunden sind und mit ihrer Sicht auf die Welt, die meine stetig erweitern.