Anton Ehrenberger
Geb. 1953 in Horn, NÖ. Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Grafikstudien an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg (Radierklasse R. Hradil, Lithographie bei W. Otte. Teilnahme an Symposien im In-und Ausland. Mitglied des St.Pöltner Künstlerbundes und von Raum.Greifend Krems. Wohnt und arbeitet in Gars am Kamp.
- Bilder
- Publikationen
St. Pöltner Künstlerbund, raum.greifend Krems
Im Mittelpunkt des malerischen Schaffens Ehrenbergers stehen einerseits Bildvorstellungen, in denen sich „Magisches und Numinoses mit Gestus und Sinnlichkeit verbindet“, zum anderen die lyrisch-expressive Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft. Die plastischen Arbeiten und Objekte sind durch ihre symbolbezogene und kontemplative Grundhaltung gekennzeichnet. Im Bereich der Druckgrafik ist für Ehrenberger die Radierung das wichtigste Ausdrucksmittel.
Den Arbeiten, die in der Auseinandersetzung mit der konkreten Natur entstanden sind, stehen jene freien Übersetzungen und Variationen gegenüber, die das Gesehene und Empfundene bis an die Grenze des Ungegenständlichen vorantreiben – seien es „Innere Landschaften“ oder Zustandsbilder, die im „Spannungsfeld von Positivismus und Metaphysik sowie von Selbstreflexion und spontanem Kunstwollen angesiedelt sind“.
Studienreisen, u.a. nach Griechenland und Mexiko führten zu einer Erweiterung der bildnerischen Formsprache. „Ehrenberger hatte in Mexiko jenen Anstoß erhalten, der es ihm ermöglichte, Spannung, Dynamik, Bedrohung, Gefahr, Schönheit, Wildheit und den Reiz des Exotischen in äußerst persönlichen Arbeiten als Spiegelbilder eigener Grundsituationen zu fixieren. Den feinsinnigen Duktus seines Zeichenstils hat Ehrenberger dabei nicht aufgegeben, nur das Spontane gewann an Gewicht. Ehrenberger als Zeichner – ein Seismograph der Seele.“
(Zitate: Dr. Wolfgang Hilger, Ausstellungskatalog „Zeichnungen“), 1984
Ehrenbergers künstlerisch-historisches Interesse an Viel-Schichtigkeit findet sich auch in seinem Batumi-Zyklus wieder. Im Kontext eines Symposiums entstanden 2015 unter anderem Schwarzweiß-Fotografien, in denen Ehrenberger einen Blick hinter die Fassade warf, indem er den Verfall und ehemaligen Glanz der georgischen Hafenstadt fokussierte.
Ausgewählte Fotografien aus diesem Zyklus zeigte der Künstler zuletzt im Rahmen der Gruppen-Ausstellung GRAUZONEN II (2018) des Vereins raumgreifend in der Galerie Daliko, damals noch in der Bahnzeile 8 in Krems. Insbesondere mit der Fotografie Batumi I schuf Ehrenberger ein faszinierendes Vexierspiel aus sich überlagernden Spiegelungen des Stadtbildes und seiner unterschiedlich gut erhaltenen architektonischen Elementen aus verschiedenen Bauphasen. Die Schlieren auf den Glasscheiben weisen hierbei eine kalli-grafische Qualität auf, die mit Ehrenbergers grafischen Arbeiten korrespondiert. In anderen Fotos transformiert Ehrenberger den Zivilisationsmüll am Strand durch seinen künstlerischen Blick in mythologische anmutende Relikte und Fossilien von monströsen Wesen, die es so nie gab.
Die Darstellung der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen ist ein somit ein besonderes Merkmal des vielschichtigen Kunstschaffens von Anton Ehrenberger.
(Dr. Barbara Margarethe Eggert, M.A., MA – Kunstuniversität Linz,
im Katalog"
"Anton Ehrenberger,Landschaft - Poesie - Zeit(Ge)schichten" (2019)
Einzelausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2020.St.Pölten, Galerie Kunst:Werk, „Re.Aktion“
2019 Passau, „gegen den strom“, Verein raumgreifend, Krems
2019 St. Pölten, kunst:werk, „Utopie und Poesie“
2019 NöART „Badefreuden“, Langenzersdorf Museum/ Kunsthaus Laa
Haus der Kunst, Baden / Altes Rathaus, Gr.Gerungs
2019 Krems-Egelsee, Galerie Daliko, „fünfzigxfünfzig“
2018 Gars, Zeitbrücke-Museum, „Utopien“
2017 St. Pölten, Kunst:Werk, „surprise“
2016 Reutlingen, Baden-Württemberg
2016 Wegscheid, Galerie Alte Eremitage, „Das Leben ist ein freier Fluss“
2015 Batumi (Georgien), Kunsthaus Batumi – Symposium mit raumgreifend
2015 Geras, Akademie - Alter Schüttkasten
2015 Zwettl, Kulturzentrum Dürnhof , mit Agnes Ehrenberger
2014 St. Pölten, Galerie Kunst:Werk „Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen“
2013 Groß Siegharts, Art-Walk,
2013 Krems, Kultur Mitte, Krems, „Abstraktion und ...
Im Mittelpunkt des malerischen Schaffens Ehrenbergers stehen einerseits Bildvorstellungen, in denen sich „Magisches und Numinoses mit Gestus und Sinnlichkeit verbindet“, zum anderen die lyrisch-expressive Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft. Die plastischen Arbeiten und Objekte sind durch ihre symbolbezogene und kontemplative Grundhaltung gekennzeichnet. Im Bereich der Druckgrafik ist für Ehrenberger die Radierung das wichtigste Ausdrucksmittel.
Den Arbeiten, die in der Auseinandersetzung mit der konkreten Natur entstanden sind, stehen jene freien Übersetzungen und Variationen gegenüber, die das Gesehene und Empfundene bis an die Grenze des Ungegenständlichen vorantreiben – seien es „Innere Landschaften“ oder Zustandsbilder, die im „Spannungsfeld von Positivismus und Metaphysik sowie von Selbstreflexion und spontanem Kunstwollen angesiedelt sind“.
Studienreisen, u.a. nach Griechenland und Mexiko führten zu einer Erweiterung der bildnerischen Formsprache. „Ehrenberger hatte in Mexiko jenen Anstoß erhalten, der es ihm ermöglichte, Spannung, Dynamik, Bedrohung, Gefahr, Schönheit, Wildheit und den Reiz des Exotischen in äußerst persönlichen Arbeiten als Spiegelbilder eigener Grundsituationen zu fixieren. Den feinsinnigen Duktus seines Zeichenstils hat Ehrenberger dabei nicht aufgegeben, nur das Spontane gewann an Gewicht. Ehrenberger als Zeichner – ein Seismograph der Seele.“
(Zitate: Dr. Wolfgang Hilger, Ausstellungskatalog „Zeichnungen“), 1984
Ehrenbergers künstlerisch-historisches Interesse an Viel-Schichtigkeit findet sich auch in seinem Batumi-Zyklus wieder. Im Kontext eines Symposiums entstanden 2015 unter anderem Schwarzweiß-Fotografien, in denen Ehrenberger einen Blick hinter die Fassade warf, indem er den Verfall und ehemaligen Glanz der georgischen Hafenstadt fokussierte.
Ausgewählte Fotografien aus diesem Zyklus zeigte der Künstler zuletzt im Rahmen der Gruppen-Ausstellung GRAUZONEN II (2018) des Vereins raumgreifend in der Galerie Daliko, damals noch in der Bahnzeile 8 in Krems. Insbesondere mit der Fotografie Batumi I schuf Ehrenberger ein faszinierendes Vexierspiel aus sich überlagernden Spiegelungen des Stadtbildes und seiner unterschiedlich gut erhaltenen architektonischen Elementen aus verschiedenen Bauphasen. Die Schlieren auf den Glasscheiben weisen hierbei eine kalli-grafische Qualität auf, die mit Ehrenbergers grafischen Arbeiten korrespondiert. In anderen Fotos transformiert Ehrenberger den Zivilisationsmüll am Strand durch seinen künstlerischen Blick in mythologische anmutende Relikte und Fossilien von monströsen Wesen, die es so nie gab.
Die Darstellung der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen ist ein somit ein besonderes Merkmal des vielschichtigen Kunstschaffens von Anton Ehrenberger.
(Dr. Barbara Margarethe Eggert, M.A., MA – Kunstuniversität Linz,
im Katalog"
"Anton Ehrenberger,Landschaft - Poesie - Zeit(Ge)schichten" (2019)
Einzelausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2020.St.Pölten, Galerie Kunst:Werk, „Re.Aktion“
2019 Passau, „gegen den strom“, Verein raumgreifend, Krems
2019 St. Pölten, kunst:werk, „Utopie und Poesie“
2019 NöART „Badefreuden“, Langenzersdorf Museum/ Kunsthaus Laa
Haus der Kunst, Baden / Altes Rathaus, Gr.Gerungs
2019 Krems-Egelsee, Galerie Daliko, „fünfzigxfünfzig“
2018 Gars, Zeitbrücke-Museum, „Utopien“
2017 St. Pölten, Kunst:Werk, „surprise“
2016 Reutlingen, Baden-Württemberg
2016 Wegscheid, Galerie Alte Eremitage, „Das Leben ist ein freier Fluss“
2015 Batumi (Georgien), Kunsthaus Batumi – Symposium mit raumgreifend
2015 Geras, Akademie - Alter Schüttkasten
2015 Zwettl, Kulturzentrum Dürnhof , mit Agnes Ehrenberger
2014 St. Pölten, Galerie Kunst:Werk „Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen“
2013 Groß Siegharts, Art-Walk,
2013 Krems, Kultur Mitte, Krems, „Abstraktion und ...