dorastrasser
ALLES LEBENDIGE. Textildesign mit Verve.
Meine textilen Designs wollen Menschen und Umgebungen wirkungsvoll ausstatten, aber auch zum Nachdenken einladen. Diese stofflichen Konglomerate oder Flechtwerke verweisen auf bestimmte Verortungen, die partiell miteinander verknüpft werden und so neue Muster entstehen lassen.
Meine textilen Designs wollen Menschen und Umgebungen wirkungsvoll ausstatten, aber auch zum Nachdenken einladen. Diese stofflichen Konglomerate oder Flechtwerke verweisen auf bestimmte Verortungen, die partiell miteinander verknüpft werden und so neue Muster entstehen lassen.
Es ist eine dekorative Arbeit, die sowohl für den künstlerischen Anspruch als auch für eine Verwertung steht, die mit der Wertschätzung für das Lebendige vereinbar ist. Eine Verbindung der Darstellung von organischen oder mineralischen Formen mit Gestaltungsmitteln aus bildender und angewandter Kunst, Digitalisierung und nicht zuletzt ein Bezug zu Sprache sind dafür grundlegend.
Der Ansatz ist demnach die Schaffung einer analog-digitalen Schnittmenge aus bestehenden Strukturen und Mustern in Kunst und Natur, welche einer Zerlegung entspringt. Die bildnerischen Interpretationen werden zu neuen Texturen verwoben und eingefärbt. Die so entstehenden, meist biomorphen, Ornamente sind Ausdruck für das Ringen um eine sich in die Zukunft entwickelnde Formensprache. Ideen und Einflüsse aus der Zeit der Wiener Moderne, im Besonderen der Wiener Werkstätte, sowie der U.S. Pattern & Decoration Bewegung begleiten den dynamischen Prozess.
Die Abläufe und Ergebnisse dieser Verknüpfungen und Zitate weisen Parallelen zwischen Wort und Bild auf, stellen gewissermaßen eine Verlagerung des Kommunikationskörpers dar. Die Elemente eines bildhaften Designs stehen untereinander in einer organisatorischen, grammatisch-funktionalen sowie semiotischen Beziehung wie die Bestandteile eines sprachlichen Textes. Gemeinsames sind etwa die Vorgänge bei der Sichtung von Themen und Motiven, Planungsstrategien, Auswahlkriterien, Kompositionsprinzipien (z.B. Parataxe und asymmetrische Koordination), repetitive Bestandteile und Sequenzen, Leerräume / Pausen, Zufallsmomente und die Eigendynamik des Entstehenden. Damit kann auch das Unerwartete auftauchen als Überschuss von Vorausschau. Gezeigt wird letztlich immer eine substanzielle Oberfläche, die durch die Essenz ihre strukturellen Unterschiede erhält.
Material und Arbeitsverfahren beruhen auf Mixed Media, ausgehend von originaler Handzeichnung, Malerei und Fotografie über digitale Gestaltung und Print als Tech Craft bis zum handgearbeiteten Arrangement. Es entsteht eine textile Verflechtung infolge eines engen Zusammenwirkens zwischen dekorativen Zeichen, welche oben genannte bildgewordene Analogien zu Texten aufweisen, und weiters stofflichem Gewebe, digitalen Druckverfahren und traditionellen kunsthandwerklichen bzw. malerischen Bearbeitungen.
Bei der Anfertigung und Produktion wird großes Augenmerk auf ressourcenschonendes Vorgehen und Nachhaltigkeit gelegt. Es werden bevorzugt GOTS-zertifizierte Stoffe (Global Organic Textile Standard) sowie Druckprozesse mit möglichst geringem Wasserverbrauch angewendet. Durch Print-on-Demand Verfahren wird Überproduktion gänzlich ausgeschlossen.
Kurzbiografie
Geboren in Neunkirchen
Ausbildung zur Kunstpädagogin in Baden
Studium der Kunst- und Architekturgeschichte sowie der Angewandten Sprachwissenschaften an der University of Illinois at Chicago (M.A.)
Studienaufenthalt an der Université Laval à Québec (Kanada)
Studium der Anglistik und Amerikanistik sowie der Deutschen Philologie an der Universität Wien (Mag. phil.)
Studien am Central Saint Martins College of Art & Design in London
Langjährige Lehrtätigkeit im In- und Ausland an privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen
Ich lebe und arbeite in Wien und im südlichen Niederösterreich.
Der Ansatz ist demnach die Schaffung einer analog-digitalen Schnittmenge aus bestehenden Strukturen und Mustern in Kunst und Natur, welche einer Zerlegung entspringt. Die bildnerischen Interpretationen werden zu neuen Texturen verwoben und eingefärbt. Die so entstehenden, meist biomorphen, Ornamente sind Ausdruck für das Ringen um eine sich in die Zukunft entwickelnde Formensprache. Ideen und Einflüsse aus der Zeit der Wiener Moderne, im Besonderen der Wiener Werkstätte, sowie der U.S. Pattern & Decoration Bewegung begleiten den dynamischen Prozess.
Die Abläufe und Ergebnisse dieser Verknüpfungen und Zitate weisen Parallelen zwischen Wort und Bild auf, stellen gewissermaßen eine Verlagerung des Kommunikationskörpers dar. Die Elemente eines bildhaften Designs stehen untereinander in einer organisatorischen, grammatisch-funktionalen sowie semiotischen Beziehung wie die Bestandteile eines sprachlichen Textes. Gemeinsames sind etwa die Vorgänge bei der Sichtung von Themen und Motiven, Planungsstrategien, Auswahlkriterien, Kompositionsprinzipien (z.B. Parataxe und asymmetrische Koordination), repetitive Bestandteile und Sequenzen, Leerräume / Pausen, Zufallsmomente und die Eigendynamik des Entstehenden. Damit kann auch das Unerwartete auftauchen als Überschuss von Vorausschau. Gezeigt wird letztlich immer eine substanzielle Oberfläche, die durch die Essenz ihre strukturellen Unterschiede erhält.
Material und Arbeitsverfahren beruhen auf Mixed Media, ausgehend von originaler Handzeichnung, Malerei und Fotografie über digitale Gestaltung und Print als Tech Craft bis zum handgearbeiteten Arrangement. Es entsteht eine textile Verflechtung infolge eines engen Zusammenwirkens zwischen dekorativen Zeichen, welche oben genannte bildgewordene Analogien zu Texten aufweisen, und weiters stofflichem Gewebe, digitalen Druckverfahren und traditionellen kunsthandwerklichen bzw. malerischen Bearbeitungen.
Bei der Anfertigung und Produktion wird großes Augenmerk auf ressourcenschonendes Vorgehen und Nachhaltigkeit gelegt. Es werden bevorzugt GOTS-zertifizierte Stoffe (Global Organic Textile Standard) sowie Druckprozesse mit möglichst geringem Wasserverbrauch angewendet. Durch Print-on-Demand Verfahren wird Überproduktion gänzlich ausgeschlossen.
Kurzbiografie
Geboren in Neunkirchen
Ausbildung zur Kunstpädagogin in Baden
Studium der Kunst- und Architekturgeschichte sowie der Angewandten Sprachwissenschaften an der University of Illinois at Chicago (M.A.)
Studienaufenthalt an der Université Laval à Québec (Kanada)
Studium der Anglistik und Amerikanistik sowie der Deutschen Philologie an der Universität Wien (Mag. phil.)
Studien am Central Saint Martins College of Art & Design in London
Langjährige Lehrtätigkeit im In- und Ausland an privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen
Ich lebe und arbeite in Wien und im südlichen Niederösterreich.